Mittwoch, 20. Juli 2011

Stöckelschuhe


Hélène schloss die Tür ihrer Wohnung auf. Sie sah müde aus, leblos, als hinge ein grauer Schleier über ihrem Geseicht, der durch das melancholische Lila ihres Sommerkleids und ihrem ungewöhnlich matt erscheinenden Haar nur noch unterstrichen wurde. Er vermisste die Röte ihrer Wangen, die nach dem Treppenaufstieg bis in den vierten Stock gewöhnlich etwas erhitzt waren; Hélènes Körper schien allerdings jede zusätzliche Durchblutung vermeiden zu wollen.
Einen kurzen Augenblick lang tat sie ihm leid, doch bevor er sich diesen Gefühls überhaupt bewusst werden konnte, war es wieder verschwunden. Die Arbeit hatte ihn gefühlskalt gemacht.
Da Hélène in ihrer Wohnung verschwunden war, entfernte er sich von der Wohnungstür. Wie oft schon hatte er sich in Gedanken für den Spion bedankt hatte!
Das Telefon klingelte. Unbekannte Nummer. Er zögerte kurz, hob aber doch ab.
„Hallo?“
„Mirko, ich hab einen Job für dich“, sagte eine kratzige Stimme. Mirko nahm Block und Stift aus einer Schublade.
„Ich höre?“

Montag, 11. Juli 2011

Let's Go Back


Let’s go back to the Future.
Let’s go back to dreams.
Let’s go back to the Future.
Coz I don’t want to see you cry.

The only reason why I know
I keep moving,
Is that the landscape around me
Doesn’t stay the same.

I know I’ve lost the right way.
I need help.
And then he calls out my name.
And he says:

Let’s go back to the Future.
Let’s go back to dreams.
Let’s go back to the Future.
Coz I don’t want to see you cry.

It seems to me
That I’m lost
Somewhere between
Now and forever.

And I can’t find a way
Out of this place
Back into outer space
Where I belong.

Let’s go back to the Future.
Let’s go back to dreams.
Let’s go back to the Future.
Coz I don’t want to see you cry.

You locked me up in this castle
where everything
is supposed to be
perfect.

Where no one ever cries
and no one ever lies
and no one ever thinks of 
fighting about unimportant things.

But I need to run
I need to let my soul cry
and feel the rain, feel your tears
feel your pain.

Let’s go back to the Future.
Let’s go back to dreams.
Let’s go back to the Future.
Coz I don’t want to see you cry.

I’m nothing without the rain
and the sun and the wind
and the storm
and the ice.

Just a fight,
I can see your heart breaking,
This is real, this is me.
Can’t you see?

Let’s go back to the Future.
Let’s go back to dreams.
Let’s go back to the Future.
Coz I don’t want to see you cry.

It’s because I know
I can’t live without you.
I want to prove that I’m
strong enough.

I won’t cry. Not today
Not tomorrow.
But if you stay,
I won’t hold anything back.

I’m sorry, my love.
I never tried
hard enough.
Is there a possibility
that you could stand it?

Let’s go back to the Future.
Let’s go back to dreams.
Let’s go back to the Future.
I’m sorry I’ll see you cry.
I’m sorry I’ll see you die.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Kann ja nix schief gehn...

Was ich schon hab:

-  Waschlappen (deren 2, grau und lila)
-  ein Mülleimer mit Deckel (rot)
-  Bettbezüge inkl. Spannbetttuch (bunt, in Übergröße. Bett, Bettdecke und Kissen fehlen noch)
-  Müslischalen (deren 2, grau und lila) (hey.... das passt ja zu den Waschlappen...)
-  Tassen (weiß (hässlich), weiß mit Punken (süß), bunt (schön))
-  Scharfe Messer (ausreichend viele in verschiedenen Größen)
-  Handtücher (bunt, verschiedene Größen)
-  Töpfe (siehe Klammer "scharfe Messer")
-  Besteck (vollständig!!!)

...
...
...


Auszug, ich komme!!!

Samstag, 2. Juli 2011

Sandalen

Die leere Straße entlang. Mittagsglut. Sie lächelte. "Es gibt nur eine Erklärung", hatte die Frau am Kirschstand gesagt. "Der Himmel brennt." Sie schaute nach oben. Blauer Himmel soweit sie sehen konnte. Keine Flammen. Nur nicht zu lange stehen bleiben, befahl sie sich. Nackte Füße auf heißem Asphalt. Sie lief weiter.
Es gab im Sommer keinen besseren Ort als die offene Straße um sich zu verstecken. Aber Sandalen hätte sie mitnehmen können. Die wäre sie schnell wieder losgeworden. Egal. Nicht nachdenken. Einfach weiterlaufen. Immer weiter durch die Glut.
Noch zwei Straßenblöcke. Sie wünschte sich ein bisschen Wind herbei, aber ohne Erfolg. Mit Gleichgültigkeit registrierte sie die Blicke aus den Fenstern der Häuser. Alte Männer, junge Männer, neidische Ehefrauen. Ihr dunkelblaues Kleid war auch nicht das unauffälligste. Es bedeckte gerade die Hälfte ihres Oberschenkels. Nackte Beine durch die Mittagshitze. Ihre schwarzen Haare umspielten ihre Brüste.
Noch ein einziger Straßenblock. Dann nach rechts um die Ecke. Das zweite Haus. Durch den Innenhof. Die rote Tür.
Der Asphalt verbrannte ihre Füße, aber sie versuchte es zu ignorieren, begann zu laufen, hin oder weg, das wusste sie nicht. Schneller, immer schneller. Das Haus. Der gepflasterte Innenhof. Die Tür. Geschafft.
Sie öffnete ihre Tasche. Kirschen essen. Einfach nicht mehr darüber nachdenken.