Mittwoch, 20. April 2011

Warten

Wenn in leeren Augen Feuer brennt
Ist die Zeit nicht weit.
Wenn stumme Lippen Lieder singen
Ist es fast geschafft.
Wenn kalte Hände den Winter vertreiben
Wird es so sein, irgendwann.

Kennst du die Zeit? Sie hat –
Zeit; ist zu viel, verlangt, zu warten
Der einzige Trost?
Kennst du die Nacht? Sie ist –
Allein, in Angst, vor der Sonne, lacht
Der warme Tod?

Komm Nacht, komm Tag.
Vertreib die Zeit, Komm Nacht.
Und Sonne, bleib fern, verbrenne
Die Wahrheit kennt das Licht der
Nacht, bleib fern, Sonne bringt falsche
Angst, – vor dir selbst.

Willst du warten? Oder läufst du –
Davon! Versteck dich im Tageslicht?
Die Sonne kennt dich, und die Nacht
Weiß wer du bist, was du tust,
Was niemand sieht und niemand weiß
Und zählt die Tränen, bis der Tag kommt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen