Samstag, 29. Januar 2011

Kaffee - Morgen Teil 2

Als sie wieder aufwachte, war sie allein. Die Tür war offen, aber es war auch im Gang kein Laut zu hören. Sie kannte das Zimmer. Andrejs Zimmer. Was war passiert? Sie konnte keine Antwort darauf finden. Es war, als wäre ihre komplette Erinnerung an die Nacht ausgelöscht.
Ihr Körper fühlte sich an, als wäre sie die ganze Nacht über gegen Türen und Wände gelaufen, über alles gestolpert, was ihr im Weg gestanden hatte  und als hätte sie sich beim Fallen immer an einer neuen Stelle verletzt. Sie schüttelte bei diesem Gedanken über sich selbst den Kopf. Was auch immer passiert war… sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie selbst Schuld daran war. Andrej musste sie aber wohl gerettet haben, sonst würde sie nicht in seinem Bett schlafen.
Sie zog die Decke weg, kroch aus dem Bett, betrachtete sich: das Nachthemd, das sie trug, kannte sie nicht. Wahrscheinlich gehörte es Joan. Diese Vermutung hatte sie zum einen wegen dem Blumenmuster, zum anderen weil neben dem Bett Joans Hausschuhe standen und über dem schwarzen Sessel eine warme Stoffhose und eine Strickweste hingen, die beide der Haushälterin gehörten. Sie erhob sich langsam, humpelte ächzend zur Tür, um sie zu schließen. Vor Schmerz stöhnend zog sie das Nachthemd aus, legte es über den Sessel. Es klopfte. "Moment", sagte sie. Eigentlich wollte sie rufen, aber sie war zu schwach dafür. "Bist du wach?" Andrej! Seine Stimme klang seltsam nervös. "Ich ziehe mich an. Ich hab's gleich." Eine Pause. "Ich koch dir Kaffee, Ira. Komm runter, wenn du fertig bist." Ohne auf eine Antwort zu warten, lief er den Gang entlang, die Treppe hinunter, als würde er vor etwas weglaufen. Armer Andrej. Er hatte sich anscheinend immer noch nicht richtig erholt, dachte Ira. Wie auch, wenn ich in seinem Bett geschlafen habe? Strümpfe hatte Joan vergessen, also nahm sie sich ein Paar von Andrejs, die zwar viel zu groß waren, aber das machte ihr nichts aus. So heruntergekommen wie sie mit den weiten Kleidern und zerzausten Haaren aussah, waren zu große Strümpfe egal. Und viele Leute würden sie so auch nicht sehen. Joan sicherlich, und Andrej, aber sonst? Schlafen konnte sie nicht mehr, aber für mehr als in die Küche zu gehen, reichte ihre Kraft nicht.
Sie öffnete die Tür, ging langsam den Hausflur entlang, während sie sich fragte, wie um alles in der Welt, sie die Treppe herunter kommen sollte, ohne vor Schmerzen zu schreien.

Wasser - Morgen Teil 1

"Du weißt ja, wo alles ist. Du kannst gehen, wenn du willst", hörte Ira eine Stimme sagen. Verschlafen rieb sie sich die Augen. Wer? Ach ja…  Mehr als ein schwaches "Mmh" gab sie nicht von sich. Sie war so schrecklich müde. Schlafen. Nur schlafen. Sie hörte noch wie Andrej das Zimmer verließ und sank zurück in die Nacht.
Stimmen. Seid leise. Ihr tut mir weh. Kopfschmerzen. Schreckliche Kopfschmerzen. "Was hast du mit ihr gemacht?" Keine Antwort. Dunkelheit umfing sie.
Stimmen. Menschen, zu viele Menschen. Wen starren sie an? Mich? Warum? Hört auf.
Eine Hand streichelte ihren Kopf. Sie wusste nicht, ob sie lächelte oder nicht, weil sie zu müde war, aber sie wollte lächeln, wollte, wessen Hand auch immer das war, dieser Person zeigen, dass sie weiter machen sollte. Wo die Hand ihre Kopfhaut berührte, ließen die Schmerzen nach. Entspannung. Sie öffnete langsam die Augen. Licht. Feuer in den Augen. Die Dunkelheit war erträglicher. Wo war sie? Sie versuchte, sich zu erinnern was sie gemacht hatte, wie sie in dieses weiche Bett kam und vor allem, warum ihr alles weh tat. Aber sie konnte sich an nichts erinnern. Nichts. Nur schwarze Nacht.
Es wunderte sie, dass sie auf dem Rücken lag. Normalerweise wachte sie auf dem Bauch liegend auf. Sie fand das bequemer. Sie wollte sich umdrehen, scheiterte aber, als bei einer nur kleinen Bewegung ihres Beins, ein gellender Schmerz durch ihren Körper zog. "Ruhig, Ira. Beweg dich nicht. Ich bin da. Brauchst du etwas?" Wer war das? Es spielte keine Rolle. "Wasser", flüsterte sie. 

Mittwoch, 26. Januar 2011

[Sicherheit - Nacht Teil 3]

Bedächtig begann er sie zu umkreisen. "Und du glaubst, das wird sich heute Abend ändern?", flüsterte er. Ira spürte wie er ihren Arm zu streicheln begann, seine Hand langsam den Rücken hinunter laufen ließ und die Starre löste. Das konnte nicht sein. Hatte er wirklich so viel Macht über sie, dass er es von einem auf den anderen Moment schaffte, sie zu beruhigen? Sie wollte das nicht. Hör auf, hätte sie geschrien, wäre sie Herr über sich selbst gewesen. Dies konnte unmöglich gut ausgehen.
Andrej stand jetzt viel näher, berührte sie aber nicht mehr, wärmte sie, als ihr gerade auffiel, dass sie kalt gehabt haben musste. Sag ihm, er soll aufhören, schrie es in ihr, aber ihr Körper gehorchte nicht. Das wärmende Gefühl war verschwunden. Was blieb, war nicht auszuhaltende Nähe, auch wenn sie sich nicht berührten. Sein gleichmäßiger Atem streichelte ihre Nackenhaut. Sie traute sich nicht zu atmen, aus der begründeten Angst heraus, jede noch so kleine Bewegung würde unweigerlich zu einer Berührung führen. Das durfte sie nicht zulassen. Dann hätte sie endgültig verloren. Oder wollte sie verlieren?
Er nahm ihre Hand, hob ihre Arme sanft, bestimmt, bewegte sie mit erschreckender Präzision so, dass Ira nicht anders konnte, als sich zu drehen, bis sie unmittelbar vor ihm stand, verunsichert den Hals ihres Gegenübers betrachtete und spürte, wie sein ruhiger Atem ihr schulterlanges Haar leicht hin und her tanzen ließ. Er löste die Berührung, aber ein Teil der Verbindung blieb, unterstützt von dem auflodernden Verlangen sie zu vollenden. Auf einen unscheinbaren Impuls hin, legte Ira ihre Hand auf seine Schulter, erschrak dabei, weil sie sich nicht entsinnen konnte, sich dafür entschieden zu haben. Es war, als hätte ein anderer, sie dazu gebracht, sie dezent, aber unübersehbar, dazu gezwungen. Sie hielt den Atem an. Wie war das möglich? Andrej beeinflusste ihr Handeln, dirigierte sie in diese oder die andere Richtung ohne jegliche Möglichkeit der Kontrolle. Sie sollte ausbrechen, sollte sich wehren. Warum gab sie sich ihm so bereitwillig hin? Warum hatte sie keine Angst?
" Es ist ein seltsames Gefühl von Sicherheit, nicht wahr?", flüsterte er kaum hörbar. "Wenn man die Kontrolle über sich selbst verloren hat, diese fast komplett in den Händen eines anderen liegt, und du trotzdem ganz sicher weißt, dass dir nichts passieren kann, weil dieser Andere auf dich aufpasst, dich beschützt." Er drückte ihr Kinn nach oben, schaute sie an. Eisblaue Augen. Sie wussten alles. Es gab keinen Ausweg. Hätte sie einen gesucht, wäre es umsonst gewesen.
Sie ließ sich nach vorne fallen, sank in seine Arme. Er fing sie auf. Sie hatte verloren. Kein Weg zurück. Seine Hand streichelte ihren Rücken, glitt hinunter zu ihren Hüften. Verloren…. Sie lächelte.

Schlüssel - Nacht Teil 2

Ruhig, Ira. Alles ist in Ordnung. Es ist gar nichts. Andrej stand noch an der Tür. "Darf ich, bitte, gehen?", fragte sie. Durch ihre Stimme schimmerte der gescheiterte Versuch, sich zu beruhigen und einen Sinn in das Geschehene zu bringen, wie helles Licht durch groben schwarzen Stoff. Er schüttelte den Kopf. Ira erstarrte.
Sie konnte nicht sprechen, sich nicht bewegen, nicht klar denken. Was war das? Sie kannte Andrej. Groß und stark, schnell verärgert und brutal. Trotzdem hatte sie sich nie vor ihm gefürchtet. Bis jetzt… "Du kannst doch nicht….. Ich meine…", stammelte sie, während er sich von der verschlossenen Tür zum Fenster hin bewegte. "Sei still", sagte er, ohne sie anzusehen. Etwas in seiner Stimme ließ sie auf der Stelle gehorchen. Sie zitterte. Was würde er mit ihr machen? Würde er wirklich… sie schaffte es nicht, diesen Gedanken zu Ende zu denken. Andrej stand am Fenster, drehte ihr den Rücken zu, genoss den Sternenhimmel. Ira schaute sich um. Der Schlüssel steckte noch in der Tür. Lauf! Du kannst entkommen. Es sind nur ein paar Schritte! Aber sie konnte sich nicht bewegen, stand regungslos an der immer noch gleichen Stelle, das Türschloss anstarrend.
Erst als sich Andrej zwischen Ira und Tür gestellt hatte, gelang es ihr notgedrungen, den Blick davon abzuwenden. Andrej. Lieblicher, grober Andrej. "Hab ich dir jemals etwas getan, Ira?" Es lag eine unerwartete Trauer in dieser Frage, die Ira nicht ganz einzuordnen wusste. Die Antwort war ein klares Nein. Nicht mental, nicht physisch, aber die Angst vor dem, was noch folgen könnte, hatte sie beinahe überwältigt. Ja!, log ihre innere Stimme schamlos, um sie zu schützen. Atme ruhig und gleichmäßig. Alles wird hoffentlich gut. "Nein", sagte sie schließlich, genervt darüber, dass ihre Stimme versagt hatte, das Flüstern ihre Angst noch offensichtlicher präsentierte, als sie ohnehin schon war. Andrej schien erleichtert. Er stand jetzt direkt vor ihr, versuchte ihren Blick aufzufangen, aber sie schaute weg. Die Vorstellung allein, dass seine eisblauen Augen sie durchdrangen, jede Bewegung wahrnahmen und jeden klaren Gedanken, den sie zu fassen versuchte, im selben Moment erfassten, war Qual genug. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Sie wollte zurückweichen, aber die Starre blockierte sie.

Tee - Nacht Teil 1

Sie stand an dem kleinen, nahezu quadratischen Fenster, schaute nach draußen. Die rote Tasse Tee, die ihr Joan, die Haushälterin, gegeben hatte, hatte sie auf den hölzernen Schreibtisch gestellt. "Sorge dafür,  dass er es trinkt, Ira", hatte sie gesagt. Deshalb wartete sie.
Die Nacht war schwarz und kalt. Auch wenn der Himmel teilweise bewölkt war, waren über dem Wald viele, viele Sterne zu sehen; manche heller, manche schwächer leuchtend dekorierten sie die Winternacht. Bäume bewegten sich sachte im Wind. Schon bei dem Gedanken daran, dass sie, um nach Hause zu kommen, nach draußen musste, lief dem Mädchen ein eiskalter Schauer den Rücken herunter.
Schritte im Gang näherten sich der Tür des Zimmers, doch hielten kurz vor der Tür inne. Ira lächelte. Die Tür hatte sie nicht geschlossen, sondern einen kleinen Spalt offen gelassen. Diese Veränderung musste ihm aufgefallen sein. Vor ihrem geistigen Auge sah sie ihn zögern, zählte die Sekunden, die er brauchte um in seiner Verwirrung darüber, ob jemand in seinem Zimmer war oder ob er die Tür wirklich nicht ganz geschlossen hatte, abzuwägen, ob er hineingehen sollte oder nicht, dann, langsam, die Tür öffnen… Aber zumindest letzteres tat er nicht. Stattdessen ging die Person im Gang ein Stück zurück, jedoch nicht weit genug, als dass Ira Zeit gehabt hätte, sich darüber zu wundern, und kehrte nach nur ein paar Schritten wieder zurück. Die Tür flog auf. Sie drehte sich um.
Der Blick des junges Mannes verleitete zu der Annahme, dass er wohl alles außer Ira erwartet hatte. Keine Sekunde war vergangen und niemand hätte mehr sagen können, was er gerade dachte oder fühlte. Beiden war klar, dass Ira um seine immer noch andauernde Verwirrung, weshalb sie da war, wusste. Es gab keinen Anlass, sich darüber zu äußern.
"Hej", sagte er mit gewollt ruhiger Stimme, während seine Augen auf der Suche nach Veränderungen langsam durch sein Zimmer glitten. Sein Blick verharrte eine Weile auf der Teetasse. Er fauchte leise. "Hat Joan dich geschickt?", fragte er unnötigerweise. Nicken. Er sah deutlich besser aus als am Nachmittag. Sie hatte sich Sorgen gemacht, aber die Blässe war der auch sonst hellen Hautfarbe gewichen. Nur seine Augen wirkten noch müde und leer. "Ich trinke das nicht", verkündete er feierlich. Ira war ein wenig verunsichert. Natürlich hätte sie erwarten können, dass er sich weigert, sonst hätte sie nicht eigens warten müssen, aber…  "Warum?" Es ließ sich Zeit, bevor er antwortete: "Weil ein Beruhigungsmittel drin ist. Und ich möchte jetzt noch nicht schlafen und später, wenn ich es trinken könnte, ist es kalt und schmeckt noch grauenvoller als jetzt." Daher wehte also der Wind. Joan hatte allerdings Recht: er sollte schlafen. So viel wie möglich. Was auch immer er in der Nächten zuvor getan hatte (sie wollte es gar nicht wissen), es hatte ihn erschöpft und ausgelaugt. Schlaf war wichtig.
"Andrej, kannst du es nicht einfach trinken und schlafen. Ich möchte Joan nicht anlügen… und wollte eigentlich schon zu Hause sein." - "Du willst heim?" Andrej hob die Augenbrauen hoch. "Es ist eiskalt draußen. Bleib hier. Sonst wirst du krank." Er hielt inne. Kein Wort darüber, was sie Joan sagen sollte.
Sie seufzte. Er hatte recht, aber bleiben wollte sie auch nicht. Es gab keine rationale Begründung dafür, aber irgendetwas in dem Haus verängstigte sie, auch wenn sie nicht genau sagen konnte, was es war.
Ira atmete tief ein. "Ich gehe jetzt. Trink es oder trink es nicht. Ich sag Joan Bescheid, dann kann sie selbst herkommen." Sie wartete auf eine Antwort, aber er tat ihr diesen Gefallen nicht, saß stattdessen stumm und mit unveränderter Miene auf dem schwarzen Sessel, beobachtete sie. "Gute Nacht, Andrej." Immer noch ruhig. Seltsam.
Sie ging langsam zur Tür, sodass er, wenn er wollte, doch noch etwas sagen konnte. "Du kannst nicht gehen.", sagte Andrej als sie gerade nach der Türklinke griff. Sie ging wieder einige Schritte auf ihn zu, musterte ihn. Er war aufgestanden, ging ihr entgegen. "Warum nicht?", fragte sie, als er an ihr vorbei zu Tür ging.
Er drehte den Schlüssel.
"Die Tür ist verschlossen.", sagte er. "Du kannst nicht gehen."

Montag, 24. Januar 2011

Montagsfragen ;-) Nr 7/20

Nummer Sieben



Hast du UNGEWÖHNLICHE ESSGEWOHNHEITEN???????







Die Frage bezieht sich zum Beispiel darauf, ob du gerne Käsebrot mit Nutella isst, oder Cola mit Orangensaft trinkst, oder Haferflocken ohne Milch, oder Leberwurst mit Tomatenketchup, oder..., oder...., oder........






Ja (sagen andere.. ich würde nein sagen), ja, ja, nein (höchstens mit wasser und kakao-pulver), ja, ..., ..., .........

Dienstag, 18. Januar 2011

Ira - Part 1

She stood at the small window, looking outside, waiting. She had put the orange cup of tea, Joan, the housekeeper, had given her on the small wooden desk in the corner. "Make sure he drinks it, Ira", Joan had said. Therefore she waited.
The night was dark and cold. Even though the sky was partly clouded, many stars, some shining stronger, some weaker, decorated the sky above the forest. Trees were moving slighty in the wind. By the very thought of having to go outside in order to get home, the girl felt a chill running through her body.
Footsteps in the hallway approaching the room she was in, but stopped only a short distance away from the doorframe. Ira smiled. She had not closed the door, but had left it leaned on the doorframe. He must have noticed the change. She imagined ihm hesistating, counted the seconds of his confusion, him wondering weather there was somebody inside his room, or weather he had really not closed the door when he had gone to take a shower, then opening the door slowly. But he didn't. Inspite of what she had imaginged, the person outside the door walked away again, but not far enough for Ira to have time to wonder why, returned again after a few steps only and opened the door quickly. She turned around.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Mordanschlag



















Mordanschlag

kleine Skizze aus dem Religionsunterricht am 13. Januar 2011.....

Mittwoch, 5. Januar 2011

Montagsfragen ;-) Nr 6/20

Nummer 6


Bist du eine Zicke?






mit Zimt... 
ja ich weiß.. es ist kein Montag. :-)
es ist Mittwoch. Noch Fragen? 






Zimtwaffeln 

Zutaten

200 g Butter
200 g Zucker
4 m.-große Ei(er)
200 g Mehl
1 TL Backpulver
3 TL Zimt, gemahlen
100 g Sahne

Zubereitung

Butter und Zucker schaumig schlagen, die Eier nach und nach unterrühren. Das Mehl mit Backpulver und Zimt mischen und ebenfalls untermengen. Die Sahne in einem Topf leicht erwärmen und zuletzt unterrühren. Den Teig in einem Waffeleisen backen.

Sonntag, 2. Januar 2011

LISTE

Gute Vorsätze für 2011 

- Zimmer ordentlicher halten
- nur 1 Date pro Tag... (das schließt "nicht-mehr-als-mit-einem-jungen-pro-woche-schluss-machen" mir ein)... ;-)
- Plan A für Zukunft ausarbeiten.... wär ich nicht so planlos und das Gegenteil von zielstrebig wär das wahrscheinlich einfacher.. aber es wird unweigerlich in diesem Jahr passieren müssen... es sei denn FSJ... oder so^^
- Plan B (vgl. Plan A)
- mehr Sport machen. eigentlich wollte ich meine Freundin schon anrufen.. wegen laufen und so.. aber zum Glück (?) hab ich erkältung... tja... aber der Januar ist ja noch lang..
- Lutz in Berlin besuchen gehen :-) (kein Zusatz.. wird gemacht)
- Buch fertig schreiben...  ja.. das wird haarig... mal gespannt... kapitel 3, ich komme.
- Tagebuch führen???? nein.. nicht wirklich, auch wenn es tatsächlich leute gibt, die sagen, sie wären froh, wenn sies gemacht hätten... also.. vielleicht
- meine Lieder aufnehmen.. wär mal ne maßnahme.
- ABI machen. krieg ich hin. denk ich.
- Nintendo spielen. wirklich!!!... das Motto meiner stufe ist ABItendo... und ich hab doch noch nie Nintendo gespielt...
- Mamma im haushalt helfen (steht jedes Jahr auf der Liste.. genau wie zimmer aufräumen. vielleicht klappts diesmal..)
- musik machen :-) schaff ich.
- la musica
- la vie bohème... :-)

ANGEL
Who died?

BENNY
Our Akita

ANGEL, ROGER & COLLINS
Evita

BENNY
You make fun - yet I'm the one
Attempting to do some good
Or do you really want a neighborhood
Where people piss on your
Stoop every night?
Bohemia, Bohemia's
A fallacy in your head
This is Calcutta,
Bohemia is dead

MARK
Dearly beloved we gather here to say our goodbyes

COLLINS & ROGER
Dies irae - dies illa, Kyrie eleison
Yitgadal v'yitkadash

MARK
Here she lies, no one knew her worth
The late great daughter of Mother Earth
On these nights when we
Celebrate the birth
In that little town of Bethlehem
We raise our glass - you bet your ass to -
La vie Boheme

ALL
La vie Boheme
La vie Boheme
La vie Boheme
La vie Boheme

MARK
To days of inspiration
Playing hookey, making
Something out of nothing
The need to express-
To communicate,
To going against the grain,
Going insane, going mad
To loving tension, no pension
To more than one dimension,
To starving for attention,
Hating convention, hating pretension
Not to mention of course,
Hating dear old Mom and Dad
To riding your bike,
Midday past the three-piece suits
To fruits - to no absolutes-
To Absolute - to choice-
To the Village Voice-
To any passing fad
To being an us for once ... instead of a them!!

ALL
La vie Boheme, La vie Boheme

MR. GREY
Ahhemm

MAUREEN
Hey Mister - she's my sister

WAITER
So that's five miso soup, four seaweed salad
Three soy burger dinner, two tofu dog platter
And one pasta with meatless balls

ROGER
Eww

COLLINS
It tastes the same

MIMI
If you close your eyes

WAITER
And thirteen orders of fries
Is that it here?

ALL
Wine and beer!

MIMI & ANGEL
To hand-crafted beers
Made in local breweries
To yoga, to yogurt, to rice and beans and cheese
To leather, to dildoes, to curry vindaloo
To huevos rancheros and Maya Angelou

MAUREEN & COLLINS
Emotion, devotion, to causing a commotion
Creation, vacation

MARK
Mucho masturbation

MAUREEN & COLLINS
Compassion, to fashion, to passion when it's new

COLLINS
To Sontag

ANGEL
To Sondheim

FOUR GIRLS
To anything taboo

COLLINS & ROGER
Ginsberg, Dylan, Cunnigham and Cage,

COLLINS
Lenny Bruce

ROGER
Langston Hughes

MAUREEN
To the stage

BOHEMIANS
To Uta. To Buddha. Pablo Neruda, too.

MARK & MIMI
Why Dorothy and Toto went over the rainbow
To blow off Auntie Em

ALL
La vie Boheme

MR. GREY
Sisters?

MAUREEN & JOANNE
We're close

ANGELS & COLLINS
Brothers!

MARK, ANGEL & MIMI
Bisexuals, trisexuals, homo sapiens,
Carcinogens, hallucinogens, men,
Pee Wee Herman
German wine, turpetine, Gertrude Stein
Antoniotti, Bertolucci, Kurosawa
Carmina Burana

ALL
To apathy, to entropy, to empathy, ecstacy
Vaclav Havel - The Sex Pistols, 8BC
To no shame - never playing the Fame Game

COLLINS
To marijuana

ALL
To sodomy, it's between God and me
To S & M

BENNY
Waiter ... Waiter ... Waiter ....... Waiter!

ALL
La vie Boheme

COLLINS
In honor of the death of Bohemia an impromptu salon
will commence immediately following dinner ...
Maureen Johnson, just
back from her spectacular one-night engagement at the eleventh street lot,
will perform Native American tribal chants
backwards through her vocoder, while accompanying herself on the electric 
cello - which she ain't never studied.

ROGER
And Mark Cohen will preview his new documentary about his inability
to hold an erection on the high holy days.

MARK
And Mimi Marquez, clad only in bubble wrap,
will perform her famous lawn chair-handcuff dance to the sounds 
of iced tea being stirred.
And Roger will attempt to write a bittersweet, evocative song.
(Roger plays a solo)
That doesn't remind us of "Musetta's Waltz!"

COLLINS
Angel Dumott Schunard will model the latest fall fashions
from Paris while accompanying herself on the 10 gallon plastic pickle tub.

ANGEL
And Collins will recount his exploits as anarchist -
including the tale of the successful reprogramming of the M.I.T.
virtual reality equipment to self-destruct, as it broadcasts the words:

ALL
"Actual reality - Act Up - Fight AIDS"